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Stücke

Simone Aughterlony & Julia Häusermann (D/CH)
No Gambling

No Gambling
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Mittwoch, 09.11., 19:00 Uhr
HAU Hebbel am Ufer (HAU2)
Eintritt 17 EUR / 13 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Donnerstag, 10.11., 19:00 Uhr
HAU Hebbel am Ufer (HAU2)
Eintritt 17 EUR / 13 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

// Performance, Tanz
Dauer: 60 Minuten
Sprache: in deutscher und englischer Lautsprache

Barrierefreiheit
Haptic Acess Tour und Audiodeskription am 9.11. in Deutsch oder Englisch; mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache am 10.11.; Relaxed Performance, Haptic Access Tour alternative Sitzgelegenheiten vorhanden
Treffen für Haptic Access Tour am 9.11. um 18:15 Uhr

          

Triggerwarnung:
verdunkelter Zuschauerraum, direkte Publikumsansprache, schnelle Lichtwechsel, Nebel auf der Bühne

Leben heißt, ein Stück weit ins Risiko zu gehen. Das Risiko lässt den Zufall zu, Glücksspiel und Entscheidung setzen uns in Beziehung zur Zeit, verändern unser Verhältnis zu Zukunft und Vergangenheit. In No Gambling dienen Gegenstände aus der Spielkultur wie Würfel, Spielkarten oder Billardkugeln als alles verbindende Objekte. No Gambling spielt mit Wiederholung und Moral, mit Vorstellungen von Sucht und Verlangen. Auf der Bühne erscheinen Julia als Mischwesen, Nele als menschengroßer Würfel und Simone als Joker – und verschwinden wieder, erscheinen wieder und sammeln Dinge in Reichweite, auf der Suche nach dem Magischen im Alltäglichen und dem Risiko im Spiel.

Eine mobile Struktur hängt im Raum wie ein seltsamer Kosmos aus Weltraumschrott. Die Arbeit am Mobile wird zur schöpferischen Zerstörung, die verbundenen Objekte geraten aus dem Gleichgewicht, alles droht einzustürzen. Die Figuren reagieren auf den ewigen Beat, der sie in einen tranceartigen Tanz versetzt, alle Dinge ins Kreisen bringt wie einen Roulettetisch oder die Planeten selbst. Die Frage bleibt im Raum - was steht auf dem Spiel? Wenn das Eis schmilzt, wenn der Sand umverteilt wird, wenn die ganze Melone aufgegessen ist, womit spielen wir dann noch?

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Regie Simone Aughterlony, Julia Häusermann  Mit Simone Aughterlony, Julia Häusermann, Nele Jahnke Theaterpädagogik Anna Fierz Musik Gérald Kurdian Bühne Thibault Vancraenenbroeck Lichtdesign Joseph Wegmann Kostüm Nathalie Pallandre Dramaturgie Jorge León Technik Marie Prédour Inspizenz Jan Olieslagers Licht Marek Lamprecht Sound Nicolas Houssan Produktionsleitung Omar Hallawi Management Marc Streit  Administration Karin Erdmann Audiodeskription Gravity Access Services/Lena MIchaelis DGS-Verdolmetschung Oya Ataman Eine Produktion von Imbricated Real in Koproduktion mit Festival Theaterformen (Hannover), Theaterhaus Gessnerallee (Zürich), HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Tanzhaus Zürich, Arsenic Centre d’art scénique contemporain (Lausanne) Gefördert durch Kultur Stadt Zürich, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, Ernst Görner Stiftung, Landis & Gyr Stiftung, Stiftung Anne-Marie Schindler, Schweizerische Interpretenstiftung, Georges und Jenny Bloch Stiftung, Migros Kulturprozent Zürich, NPN Koproduktionsfonds für Tanz

Monster Truck & Platform-K (D/BE)
Das Narrenschiff

Das Narrenschiff
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Mittwoch 09.11., 20:30 Uhr
Hebbel am Ufer (HAU1)
Eintritt 17 EUR/13 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Donnerstag 10.11., 20:30 Uhr
Hebbel am Ufer (HAU1)
Eintritt 17 EUR/13 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

// Performance, Theater
Dauer: 60 Minuten
Sprache: wenig Sprache, in englischer Lautsprache mit englischen Übertiteln, Übersetzung der englischen Übertitel in 7 verschiedene Sprachen (Deutsch - Arabisch - Französisch - Italienisch - Polnisch - Türkisch - Spanisch) mit Übertragung auf das eigene Smartphone. Die gewünschte Sprache der Übersetzung kann individuell auf dem jeweiligen Gerät eingestellt werden, deutsche Übertitel werden auch auf einem über Kopfhörer zugänglichen Audiokanal vorgelesen.

Barrierefreie Maßnahmen
Barrierefreie Übersetzung und Durchführung von panthea.live

Im Mittelalter wurden Menschen mit Behinderung auf sogenannten Narrenschiffen aus der Stadt gebracht und auf dem offenen Meer dem Tod überantwortet. Rund 600 Jahre später gehen die Narren von Bord, auf die Bühne und weigern sich, weiter die Rollen zu spielen, die ihnen von der Gesellschaft zugeteilt wurden. Im Stück erzählen Menschen mit Behinderung eine widersprüchliche Geschichte von Selbstermächtigung und Befreiung. Die Inszenierung stellt konventionelle Vorstellungen von Körperlichkeit und Intimität in Frage und spielt mit der dadurch entstehenden Unsicherheit. Reduziert auf ein bizarres Festmahl generiert die Performancegruppe Monster Truck in Zusammenarbeit mit Platform-K eine irritierende Neuinterpretation voller ambivalenter Drastik, schwarzem Humor und stilbewussten Querverweisen auf die Love Parade.

Klar wird dabei: „Narrenschiffe“, auf denen soziale Teilhabe als Exklusivreise angeboten und Menschen mit Behinderung nach wie vor als Passagiere dritter Klasse behandelt werden, können perspektivisch nur untergehen.

www.monstertrucker.de

https://platform-k.be

Regie Sahar Rahimi Mit Zanne Boon, Jasmien de Meersman, Julia Dieners, Anna Dujardin, Anaïs Maes, Veronique Mees, Juki Rosiers, Sarah Snoeij, Oskar Stalpaert, Tomas Temmerman, Elisabeth Verhelst, Kobe Wyffels Choreografie Fanny Vandesande Co-Regie, Spezialeffekte Joscha Eckert, Mark Schröppel Dramaturgie Kris Merken, Eline Banken Regieassistenz Liesbeth Standaert Artistic Coaching Frauke Seynnaeve Assistenz Platform K Betty de Campenaere, Diede Schipper, Louis van Spaendonck Text Monster Truck, Veronique Mees Eine Produktion von Monster Truck (Manuel Gerst, Sahar Rahimi) und Platform-K in Zusammenarbeit mit NTGent und Schauspielhaus Bochum Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes

Eröffnungsparty mit
barner 16 DJ-Set (D)
// BumBumDisko mit Lea & Leni

BumBumDisko
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Mittwoch, 09.11., ab 21:30 Uhr
HAU Hebbel am Ufer (CAN/HAU 2)
Eintritt frei

Aus der Reihe...
...Tanzen

NO LIMITS Eröffnungsparty mit BumBumDisko aus dem inklusiven Netzwerk barner 16. DJ Lea & Leni geben ihre Lieblingssongs zum Besten, pfeifen dabei auf Genregrenzen und spielen was Spaß macht. Zwischen Taylor Swift bis Kate Bush kann alles passieren.

Planet Hora
Eine Space Odyssee in die Tiefen des Universums der Arbeit

Planet Hora
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Donnerstag, 10.11., 17:00 Uhr
HAU Hebbel am Ufer (HAU4 – Mediathek)
Eintritt frei, Online-Zugang: www.HAU4.de, im Anschluss bis 19.11. in der HAUthek auf www.HAU4.de verfügbar

// Film
Dauer: 99 Minuten
Sprache: in  schweizerdeutscher Lautsprache mit deutschen, schweizerdeutschen und englischen Übertiteln  

Lange schon steht das Theater Hora für einen anderen Blick auf die Welt, für ein besonderes Erleben von Zeit und Arbeitszeit. Was passiert aber, wenn die Horas und ihre neue Leitung eine Reise in die Zukunft unternehmen? Ab ins Universum, zu fernen Galaxien, Sternenwirbeln und unbekannten Planeten? Planeten, die bewohnt sind von fremden Bioformen, Bürokraten, Philosophen, Arbeiter*innen und Geschöpfen, die Besseres zu tun haben, als „einer Arbeit nachzugehen“? Science Fiction hoch zwei, potenzierte Wahrheit der Erfindungskraft? Wir versprechen neue Erkenntnisse zum Thema Arbeit und Zeitvertreib, vor allem aber echte Einblicke in das Leben auf entfernten Planeten mit Aliens, Musik, Tanz, Bands, Robotern und vielen Unbekannten. Zuerst als Theaterstück gedacht, jetzt als fulminanter Science-Fiction-Film umgesetzt!

https://hora.ch

Konzeption Yanna Rüger, Stephan Stock Regie Yanna Rüger Mit Noha Badir, Remo Beuggert, Gianni Blumer, Andy Böni, Matthias Brücker, Cécile Creuzburg, Caitlin Friedly, Robin Gilly, Simone Gisler, Nikolai Gralak, Matthias Grandjean, Julia Häusermann, Lucas Maurer, Serafin Michel, Tiziana Pagliaro, Yanna Rüger, Fredi Senn, Stephan Stock, Simon Stuber, Fabienne Villiger, HORA’BAND (Denise Wick Ross, Dr. Vree, Enrico Rizzi, Lukas Selinger, Roli Strobel, Dario Zanni) Co-Regie Heta Multanen, Stephan Stock Drehbuch Ralf Fiedler, Yanna Rüger, Heta Multanen, Stephan Stock und HORA Ensemble Kamera Heta Multanen Ton Thomas Jeker Szenografische Umsetzung Thomas Giger, Charlotte Martin Kostüme Sophie Reble, Sabrina Bosshard Musik Thomas Jeker, HORA’BAND Schnitt Heta Multanen Licht, Technik Christian Eckstein Dramaturgische Beratung Ralf Fiedler Regieassistenz Anna Fierz Technische Assistenz Lara Hausheer Theaterpädagogik Anna Fierz, Fiona Schmid Produktionsleitung Adrian T. Mai Agogische Betreuung Fiona Schmid, Amadea Schütz Praktikum Magdalena Neuhaus Zivildienst Noah Beeler Setbau Daniel Pfister, Holzplus Untertitel (D/CH) Yanna Rüger, Stephan Stock Untertitel (GB) Jan Agar Eine Produktion von Theater HORA in Koproduktion mit Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Theaterspektakel Zürich Dank an Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Stiftung Symphasis, Stiftung Züriwerk, Förderverein Theater HORA, Kulturpark Zürich-West, Landis & Gyr Stiftung, die Untertitelung in D/CH/GB wurde ermöglicht durch Pro Helvetia

RambaZamba Theater (D)
Der eingebildete Kranke

Der eingebildete Kranke
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Donnerstrag, 10.11., 19:00 Uhr
RambaZamba Theater
Eintritt 21 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Freitag, 11.11., 19:00 Uhr
RambaZamba Theater
Eintritt 21 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

// Theater
Dauer: 80 Minuten
Sprache: deutsche Lautsprache

Wir werden sterben! Jetzt ist es raus. Auch wenn wir meist ganz gut darin sind, unsere Sterblichkeit zu verdrängen. Argan, der eingebildete Kranke, ist so ein Kandidat, der seine eigene Endlichkeit nicht akzeptiert. Mit seiner Angst vor dem Tod fühlt er sich allein gelassen, alle Hoffnung hängt er an die vermeintlich positive Wirkung von Klistier und Aderlass. Folgendes könnte jedoch Mut machen: Solange wir noch Angst vor dem Tod haben, leben wir immerhin noch. Die musikalische Fassung des RambaZamba Theaters nach Molières berühmter Komödie Der eingebildete Kranke ist eine fulminante, groteske Pop-Oper über die leuchtende Liebe und den lachenden Tod. 

https://rambazamba-theater.de

Regie Jacob Höhne Mit Christian Behrend, Lioba Breitsprecher, Claudia Graue, Eva Fuchs, Dietmar H. Heddram, Moritz Höhne, Tobias Kreßmann, Anil Merickan, Joachim Neumann, Hieu Pham, Zora Schemm, Leo Solter, Nele Winkler, Michael Wittsack Musik Micha Kaplan Bühne Gero Kindermann Kostüme Beatrix Brandler Video Alexander du Prel Musikalische Einstudierung Johanna Peine Dramaturgie Steffen Sünkel Regieassistentinnen Jana Prigge, Vicki Steinmüller Regiehospitantin Charlotte Kachelmann Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa

RambaZamba Theater (D)
Golem – A wie Anfang

Golem – A wie Anfang
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Donnerstag, 10.11., 21:00 Uhr
RambaZamba Theater
Eintritt 15 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Freitag, 11.11., 21:00 Uhr
RambaZamba Theater
Eintritt 15 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

//Theater
Dauer: 60 Minuten
Sprache: in deutscher Lautsprache

Barrierefreie Maßnahmen
Gebärdensprache, aufgezeichnete Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache per Video

     

„Zusammen schaffen wir uns / unsere eigene / und selbstbestimmte Welt“. Die Legende vom Golem hat bis heute zahlreiche Künstler*innen inspiriert: Es handelt sich um ein aus Lehm gebildetes, menschenähnliches Wesen, das oft gewaltige Größe und Kraft besitzt und Aufträge ausführen kann. Ein Golem ist nicht fertig, er besitzt noch keine Seele. Dieser Zustand schafft Raum und Freiheit. 

Der Golem, die fantastische Masse, stellt sich bei RambaZamba durch das Zusammenspiel der verschiedenen künstlerischen Sparten dar. Autor Bernd Freytag, Regisseur Jacob Höhne, das RambaZamba Ensemble sowie zahlreiche Gäste entwickeln gemeinsam ein Stück über den menschlichen Traum, selbst zum Schöpfer zu werden. (Bitte beachten Sie, dass es sich bei Golem – A wie Anfang um Teil A, den Sprechtheaterteil, der Inszenierung Golem handelt, der auf der Probebühne stattfindet.)

https://rambazamba-theater.de

Autor Bernd Freytag Regie Jacob Höhne Mit Artemis Chalkidou, Eva Fuchs, Juliana Götze, Moritz Höhne, Jonas Sippel, Sebastian Urbanski, Nele Winkler Sprechchor (Video) Diana Ebert, Rajko Geith, Moritz Heitzmann, Gisela Höhne, Johannes Lange, Jost op den Winkel, Andreas Spechtl, Almut Zilcher Bühne Jacob Höhne Leitung Sprechchor Bernd Freytag Leitung Gesangschor Johanna Peine, Ignacio Jarquin Kostüme Beatrix Brandler Musik Matthias Geserick Videoprojektionen, Visualisierungen Lillevan, Marco Casiglieri Kamera Sprechchor Alexander du Prel Licht Jan Langebartels, Lars Peiler Ton Jacob Gückel Gebärdensprache Jan Kress Dramaturgie Steffen Sünkel Technische Leitung Jan Langebartels Regieassistenz Vicki Steinmüller Bühnenbildassistenz Eve Beucher Kostümassistenz Dorothee Kutz Schauspielassistenz Sebastian Rohrbach Regiehospitanz Lilith Düvelmeyer, Cora Hilliges, Kunigunde Kuhl Schneiderei Juan Antonio Dimateo López Bühnentechnik Jan Czeschner, Guido Gallwitz, René Keßler, Andreas Maringer Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa, dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin

Saša Asentić / Alexandre Achour / Tanzerei / Per.Art & Guests
DIS_move

DIS_move
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Freitag, 11.11., 17:00 Uhr
Hebbel am Ufer (HAU 4 – Mediathek)
Eintritt frei, Online-Zugang: www.HAU4.de, im Anschluss bis 19.11. in der HAUthek auf www.HAU4.de verfügbar

Hauthek

// Netzkunst, Tanz
Dauer: 75 Minuten
Sprache: Deutsch

Barrierefreiheit:
Teilweise Audiodeskription Deutsch

Audiodeskription und Haptic Access Tour

DIS_move ist eine Online-Tanzarbeit von Künstler*innen mit und ohne Lernschwierigkeiten aus Berlin, Novi Sad und Lyon, die während der Serie von Lockdowns in der Covid-19 Pandemie entstanden ist. Sie besteht aus Solo-Tanz- und Musikvideos, die die Zuschauenden auswählen und gleichzeitig in verschiedenen Kombinationen abspielen können, wodurch die Videos zur Kunst der Bildschirmchoreografie werden. DIS_move bietet auch Audiodeskriptionen auf Deutsch für bestimmte Kombinationen an, die die beteiligten Künstler*innen ausgewählt haben. DIS_move  ist im Rahmen des Projekts “DIS- is not included” entstanden. “DIS- is not included” ist ein Programm für Menschen mit und ohne Lernschwierigkeiten in Berlin, um Tanz, Bewegung und Performance zu erforschen. Das Projekt will Bedingungen für Berliner*innen und internationale Künstler*innen mit und ohne Lernschwierigkeiten schaffen, deren Zusammenarbeit fördern und ihre Arbeit öffentlich präsentieren. Aus dieser Initiative entstand eine neue Gruppe für darstellende Künste: Die “Tanzerei”.

Mit Alexandre Achour, Sarah Al-Darwich, Saša Asentić, Snežana Bulatović, Dunja Crnjanski, Vanessa Franz, Hanna Gierl, Evelyn Golze, Gregorio Rodriguez Orozco, Veronika Patzuda, Laila Renger, Jelena Stefanoska, Dalibor Šandor, Steven Wamp Künstlerische Leitung Alexandre Achour, Saša Asentić Audiodeskription Emmilou Rößling in Zusammenarbeit mit Silja Korn Entwicklung Webseite Willehad Grafenhorst Videoschnitt Alexandre Achour Videoaufnahmen, persönliche Assistenz Alexandre Achour, Saša Asentić, Barbara Gierl, Karin Golze, Olivera Kovačević Crnjanski, David Permantier, Katrin Ledig, Hannah Marquardt, Nataša Murge Savić Produktionsleitung Hannah Marquardt In Auftrag gegeben von Saša Asentić basierend auf dem Konzept von Fine Kwiatkowski und Willehad Grafenhorst und inspiriert durch ihr Projekt „al di là dell’aldilà“ Entstehung im Rahmen des Projekts „DIS- is not included“, gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Teil von Saša Asentićs Tanzpraxis-Stipendium 2020/2021, gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Theater Thikwa (D)
LEAP ... into the Unknown

LEAP – into the unknown
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Freitag 11.11., 20:00 Uhr
Theater Thikwa
Eintritt 16 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Samstag 12.11., 20:00 Uhr
Theater Thikwa
Eintritt 16 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

// Konzert-Performance
Dauer: 60 Minuten
Sprache: in deutscher Lautsprache, mit englischen Übertiteln am 12.11., alternative Sitz- und Liegemöglichkeiten vorhanden 

Ist ein Teller wirklich nur ein Teller? Eine Tischgesellschaft träumt vom Sprung, der das Unmögliche möglich macht. Das Abendmahl trudelt in Schieflage, Teller sind eben nicht nur Teller, sondern eine Objektlandschaft, die sich laufend verwandelt und immer wieder neu gedeutet werden kann. In der Bewegung verbinden sich Objekte und Performer*innen zu fantastischen Bildern. Let´s jump! Wie in einem Zirkus der ganz neuen Art. Aber Vorsicht – die Dinge sind zerbrechlich und gefährlich! Ohne aufmerksames Miteinander kann alles zu Bruch gehen. Es geht um viel: den gemeinschaftlichen Traum vom Fliegen, den Traum zusammen eine neue Welt zu wagen und nichts weniger als das. LEAP … into the Unknown ist der Sprung ins Ungewisse, den es braucht, um etwas Neues zu wagen. 

www.thikwa.de
 

Regie, Choreografie Camilla Milena Fehér Von und mit Felix Brünig, Deniz Dogan, Camilla Milena Fehér, Hannah Grzimek, Robert Janning, Tim Petersen, Stephan Sauerbier Dramaturgische Beratung, Outside Eye Danielle A. Füglistaller Musik, Sound Design Camilla Milena Fehér, Pablo Paciuk Video Jemma Woolmore Bühne Isolde Wittke Kostüme Pablo Alarcón Lichtdesign Teo Vlad Technik Klaus Altenmüller, Holger Duhn 
 

Shut up and Sign*Speak

Shut up and Sign*Speak
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Samstag, 12.11., 19:00 Uhr
Hebbel am Ufer (HAU 4 – Mediathek)
Eintritt frei, Online-Zugang: www.HAU4.de, im Anschluss bis 19.11. in der HAUthek auf www.HAU4.de verfügbar

// Filmportrait
Sprache: In Deutscher Gebärdensprache mit deutschen Untertiteln und Übersetzung in deutsche Lautsprache

Im Anschluss an das Filmporträt Q&A mit Silvia Gegenfurtner, Swantje Marks u.a.

Barrierefreiheit
deutsche Gebärdensprache

HandStimmeHerz ist das diesjährige Projekt von Shut Up and Sign*Speak. Für dieses brachte die Gruppe BIPOC, Taube*, FLINTA und queere Künstler*innen zusammen, um in mehreren Workshops vorwiegend autobiografische Performances zu entwickeln. Das dabei entstandene Programm ist eine Mischung aus Gebärdensprach-Performance, Storytelling, Visual Vernacular*, Spoken Word und neuen, kreativen Flirts zwischen Gebärden- und Lautsprache. Die Performances handeln von tauber Lebensrealität, Erfahrungen von Rassismus, toxischer Männlichkeit, Elternschaft und vielem mehr – eine Mischung aus Berührendem, Ernstem und Lustigem. Gezeigt wurden die Arbeiten am 17. und 18. Juni 2022 im Festsaal Kreuzberg. 

Das nun im Rahmen von NO LIMITS präsentierte Filmporträt zeigt Ausschnitte dieser sehr erfolgreichen Abende und gibt unter Verwendung weiterer Materialien Einblicke in die politische und künstlerische Arbeit der Gruppe Shut Up and Sign*Speak. Im Anschluss findet ein Artist Talk mit den Protagonist*innen statt, an dem auch das Publikum beteiligt sein wird. 

Materialauswahl, Filmschnitt Silvia Gegenfurtner, Florian Köhler, Swantje Marks Produktion Shut up and Sign*Speak, HAU Hebbel am Ufer 

Organik Dantza (ES)
Arnasa

Arnasa
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Samstag, 12.11., 20:30 Uhr
Theater Thikwa Studio
Eintritt 16 EUR, ermäßigt 10 EUR

// krankheitsbedingt leider abgesagt

Tickets

Sonntag, 13.11., 18:00 Uhr
Theater Thikwa Studio
Eintritt 16 EUR, ermäßigt 10 EUR

// krankheitsbedingt leider abgesagt

Tickets

// Tanz, Performance

Sprache: wenig Sprache, in baskischer und deutscher Lautsprache, teilweise mit deutschen Übertiteln

 

Arnasa heißt aus dem Baskischen übersetzt atmen. Atmen sollte so einfach sein wie Schauen, Hören, Sitzen oder Sprechen. Aber so einfach ist es selten. Was passiert mit dem Atem, wenn uns eine Situation aus der Fassung bringt? Was passiert, wenn es zum Atemstillstand kommt? Wenn Luft eintritt, aber nicht wieder heraus, wenn alles still steht für ein paar Sekunden? Wir können nicht aufhören zu atmen, auch wenn wir es möchten...  Arnasa reist durch all die verschiedenen Empfindungen, die das Atmen in uns auslöst: von den Momenten der totalen Erfüllung, in denen wir uns eng verbunden fühlen, bis zu den dunklen, unumkehrbaren Augenblicken, in denen der Mangel oder das Übermaß an Luft uns, unser Bewusstsein und unseren Willen beherrscht.  Arnasa ist das erste multidisziplinäre und inklusive Stück mit Live-Musik der 2002 von Natalia Monge gegründeten Companie Organik. Auf behutsame und spielerische Art untersucht das Ensemble verschiedene Wahrnehmungen und Empfindung von Atmung durch Bewegung und Tanz. 

www.organikdantza.com

Konzept, Regie Natalia Monge Von und mit Carlos Alonso, Pilar Andrés, Mikel Aristegui, Jon Ander Garamendi Musik Jon Ander Garamendi Lichtdesign David Alcorta Kostüme Celia Egaña Texte Organik und Pau Pons Liedtext „Arnasa" Ainize Moreno Outside Eye Bertha Bermúdez, Pau Pons Produktion Ana Gabán

Natalija Vladisavljević & Collaborators (SRB)
Dance in the 21st Century

dance in the 21st Century
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Sonntag, 13.11., 19:00 Uhr
Hebbel am Ufer (HAU1)
Eintritt 17 EUR/ 13 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Montag, 14.11., 19:00 Uhr
Hebbel am Ufer (HAU1)
Eintritt 17 EUR/ 13 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Stückbeschreibung zum Hören

Audio Flyer

DGS – Einladung 

Video

//Tanz, Performance
Dauer: 60 Minuten 
Sprache: in serbischer Lautsprache mit deutschen und englischen Übertiteln, deutsche Übertitel werden auch auf einem über Kopfhörer zugänglichen Audiokanal vorgelesen

Barrierefreiheit
mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache am 12.11. und 13.11.,
am 13.11. mit deutscher Audiodeskription
Haptic Access Tour
Das Early Boarding startet 18:45 Uhr. Der Treffpunkt wird vor Ort bekanntgegeben.

Natalija Vladisavljević & Collaborators bitten um das Tragen einer medizinischen Maske während der Vorstellungen von "Dance in the 21st Century". Ausgenommen sind Besucher:innen, die aus gesundheitlichen und körperlichen Gründen keine FFP2 oder medizinische Masken tragen können sowie Besucher:innen, die in Gebärdensprache kommunizieren. Es werden Masken vor Ort zur Verfügung gestellt.

     

Natalija Vladisavljević ist Choreografin, Autorin und Tänzerin. Sie arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren im Theater- und Tanzkollektiv Per.Art in Novi Sad in Serbien. Zu Dance in the 21th Century schreibt sie: „Als Saša Asentic mich fragte, wie ich meine neue Performance nennen würde, sagte ich: Tanz im 21. Jahrhundert. Um es kurz zu machen: Wir leben im 21. Jahrhundert und genau dann werden wir unsere Aufführung haben. Ein Jahrhundert ist einhundert Jahre alt. Ich habe viele Partituren geschrieben. Wir werden schrittweise eine Partitur nach der anderen erarbeiten. Aber jeder kann auch unabhängig sein, das heißt, er kann ohne mich arbeiten. Und manchmal werde ich auch Tanzanweisungen geben. Es gibt Tanz- und Musikimprovisation. Bei der Improvisation geht es auch um uns, um unsere Haltung gegenüber den Tänzer*innen. Was wir für die Improvisation tun, ist Körpersprache mit verstärkter Teamarbeit. Ich interessiere mich für alles, was mit Tanz zu tun hat, sowohl für klassischen als auch für zeitgenössischen Tanz. Es gibt zeitgenössischen Tanz ohne Musik, und es gibt zeitgenössischen Tanz ohne Tanz. Wir werden das alles als Regisseur*innen zusammenfügen.“ 

Idee, choreografische Scores Natalija Vladisavljević Künstlerische Kollaboration (auf Einladung von Natalija Vladisavljević) Alexandre Achour, Saša Asentić, Olivera Kovačević Crnjanski Choreografie, Performance Alexandre Achour, Jelena Alempijević, Saša Asentić, Dunja Crnjanski, Olivera Kovačević Crnjanski, Frosina Dimovska, Željka Jakovljević, Ina Madžar, Jelena Stefanoska, Natalija Vladisavljević Pianistin, Klavierimprovisation Dunja Crnjanski, Duško Švonja Idee für Kostüm und Bühnendesign Natalija Vladisavljević Lichtdesign Anja Sekulić Ton Rastko Ilić Produktionsleitung Saša Asentić, Olivera Kovačević Crnjanski, Nataša Murge Savić Produktionsleitung Gastspiel Berlin Miriam Glöckler, Stephan Wagner DGS-Verdolmetschung Oya Ataman, Mathias Schäfer Audiodeskription Emmilou Rössling, Silja Korn Produktion Per.Art / Novi Sad in Koproduktion mit Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste (Dresden), Kampnagel (Hamburg), Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt), Münchner Kammerspiele (München) Partner Galerie der Matica Srpska Mit Unterstützung von Europe Beyond Access, kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Kommission, Grad Novi Sad, Erste Banka Dance in the 21st Century ist Teil des Projektes „Pieces of Change“, gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, das Projekt „TanZugang“ wird vom Fonds Soziokultur unterstützt

Theater Stap (B)
Het Kraakpand

Sea of Love
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Sonntag, 13.11., 20 Uhr
RambaZamba Theater
Eintritt 15 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Montag, 14.11., 20 Uhr
RambaZamba Theater
Eintritt 15 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

//Theater, Tanz, Film, Kunst
Dauer: 120 Minuten
Sprache: wenig Sprache, teilweise in niederländischer Lautsprache mit deutschen Übertiteln

Theater Stap setzt mit Het Kraakpand – die Hausbesetzung – ein deutliches wenngleich lustvolles Zeichen gegen den Perfektionswahn unserer Gesellschaft. Dafür hat das belgische Ensemble einen Reigen von Kunstwerken aus den Bereichen Theater, Tanz, Film und Bildender Kunst für die Gastspielreise zu NO LIMITS im Gepäck – mit ersten und letzten Aufführungen. Die Vorpremiere von Sea of Love nach H.C. Andersens Märchen Die kleine Meerjungfrau zeigt eindrücklich, dass es nicht nur für Meerjungfrauen unmöglich ist, immer aufrecht auf zwei Beinen durchs Leben zu schreiten. Die definitiv letzten Vorstellungen gibt es von Peter Janssens fulminantem Tanzsolo Blade Racer zu sehen. Und zwei Kurzfilme nehmen uns auf überraschende, teils tragische, teils humorvolle Reisen in fremde Welten mit.

www.theaterstap.be

Sea of Love (Theater): Von und mit Eva Binon, Guy Dirken, Daan Hutten, Hazina Kenis, Tanne Lemmens, Els Laenen, Nikè Moens, Jan Palinckx, Jelle Palmaerts, Bram Vaneeckhoute, Patrick Vervueren Kostüme Nikè Moens Bühne Jan Palinckx, Huis Mortier Lichtdesign Luc Schaltin Technik, Kunstwerk Erick Clauwens, Bert De Mulder Gefördert von der Flämischen Gemeinschaft und mit Ensemble Theater Stap / Blade Racer (Tanz): Regie Koen de Preter Von, mit und für Peter Janssens / Downside Up (Film): Regie Peter Ghesquière Mit Ensemble Theater Stap

Theater Thikwa (D)
Vertigo

Vertigo
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Montag, 14.11., 18:00 Uhr
Theater Thikwa
Eintritt 16 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Dienstag, 15.11., 20:00 Uhr
Theater Thikwa
Eintritt 16 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

// Performance, Theater
Dauer: 70 Minuten
Sprache: in deutscher Lautsprache, mit englischen Übertiteln am 15.11.

Barrierefreiheit:
deutsche Audiodeskription am 14.11.
alternative Sitz- und Liegemöglichkeiten vorhanden

Audiodeskription und Haptic Access Tour

Es ist nicht einfach, in einem Körper zu stecken, der Ja sagt, aber gleichzeitig auch Vielleicht. Vertigo heißt Schwindel – das unsichere Terrain auf dem man herumschliddert, wenn man sich zu Anderen in Beziehung setzen soll. In Vertigo beschreiben Menschen sich und ihre Äußerungsmöglichkeiten, denen man unterstellt, Autisten zu sein. Eine Untersuchung der Innenräume und ihrer Peripherie, gerne mit einem Rap zwischendurch, mit Tanz und Beat-Boxing oder einem Manga-Superhelden. Mythos Autismus: Während SIE gucken, was bei uns nicht stimmt, gucken wir, was bei DENEN anders ist. Ein ernsthaft leichtes Break-Beat-Oratorium des Daseins. 

www.thikwa.de
 

Konzept, Regie Gerd Hartmann Von und mit Max Edgar Freitag, Frank Schulz, Live-Musik Louis Edler, Alexander Maulwurf Bühne Isolde Wittke Grafik Spirale Dirk Lebahn Kostüme Pablo Alarcón Lichtdesign Katri Kuusimäki Regieassistenz Silvie Chauvet, Wolfgang Ullrich 
 

Michael Turinsky (AUT)
Soiled

soiled
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Montag, 14.11., 20:30 Uhr
Hebbel am Ufer (HAU2)
Eintritt 17 EUR/13 EUR, 10 EUR ermäßigt

Tickets

Dienstag, 15.11., 19:00 Uhr
Hebbel am Ufer (HAU2)
Eintritt 17 EUR/13 EUR, 10 EUR ermäßigt

Tickets

// Tanz
Dauer: 70 Minuten
Sprache: in englischer Lautsprache

Barrierefreiheit
mit englischer Live-Audiodeskription und Haptic Access Tour an beiden Vorstellungen

Im Anschluss an die Vorstellung am 14.11.: Artist Talk 

Triggerwarnung:
Der erste Teil der Performance (ca. 25 Minuten) findet im Dunkeln und leise statt. Später kommen in einzelnen Szenen sphärische Sounds und beatlastige Musik zum Einsatz. Die Performenden sind Oberkörper frei. Mit der Zeit wird sich ein starker Geruch von Kürbiskernöl verbreiten.

Schmutzig, gelandet auf dem Erdboden und zugleich sehnsüchtig nach dem Ursprung im Wasser. Geschlüpft und schlüpfrig, Sonnenstrahlen kitzeln den Bauch. Was mag es bedeuten, in jenen, unter dem Beton der Zivilisation versiegelten, „niederen“ Erfahrungsschichten die Kostbarkeit des Lebens zu erahnen?

Anschließend an persönliche, mit seiner körperlichen Behinderung verbundene Erfahrungen, entwirft Michael Turinsky vor dem Hintergrund des Anthropozäns eine Utopie des Menschlichen, die dem aufrechten, zivilisierten, endlos produktiven und gerade darin endlos destruktiven Körper einen bodennahen, zyklischen, pulsierenden und metabolischen Körper entgegensetzt. In Soiled wird ebendieser Körper als zutiefst menschlicher Körper behauptet – ein Körper, der die eigene Organizität lustvoll auskostet, ein Körper, der in den dunklen Pool früher Erinnerungen eintaucht und eben daraus das verbindende Milieu einer aufkeimenden, neuen Gemeinschaft schöpft.

Choreografie Michael Turinsky Performer*innen, choreografische Mitarbeit David Bloom, Sophia Neises, Liv Schellander Musik Tian Rotteveel Audiodeskription Monique Smith-McDowell Bühne, Kostüm Jenny Schleif Licht, technische Leitung Benjamin Maier Dramaturgische Beratung Gabrielle Cram Creative Collaborator Tanja Erhart Produktion Anna Gräsel Eine Produktion von Michael Turinsky / Verein für philosophische Praxis in Koproduktion mit Kampnagel Hamburg, Tanzquartier Wien, HAU Hebbel am Ufer, PACT Zollverein Essen, Künstler*innenhaus Mousonturm und Hessisches Staatsballett im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main Ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain Gefördert von Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, Dr. Marschner Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main]. Mit Unterstützung durch Stadt Wien Mit Dank an Gervasi Tanz Company

Theater Hora & vorschlag:hammer (CH/D)
Das kranke Haus

Das kranke Haus
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Dienstag, 15.11., 20:00 Uhr
Ballhaus Ost
Eintritt 15 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Mittwoch, 16.11., 20:00 Uhr
Ballhaus Ost
Eintritt 15 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

// Theater
Dauer: 90 Minuten
Sprache: in deutscher und schweizerdeutscher Lautsprache

Triggerwarnung
verdunkelter Zuschauerraum, es wird über die Themen Krankenhaus, Operation und Tod gesprochen

Das Theater Hora und das Kollektiv vorschlag:hammer werden sich in Das kranke Haus gemeinsam dem Komplex Krankenhaus und seiner medialen Inszenierung widmen. Sie werden ihre eigenen Erfahrungen in Krankenhäusern denen aus Grey´s Anatomy gegenüberstellen, sie werden eine Operation oder eine Visite aus Emergency room re-enacten, sie werden aus Interviews mit Krankenhauspersonal aus deren Alltag berichten und sie werden der Frage nachgehen, was die Institution Krankenhaus in unserer Gesellschaft bedeutet und wie sie historisch gewachsen ist. Dabei werden sie auf der Bühne implizit auch immer ihre eigenen Körper mitverhandeln, die als gesund oder krank gelabelt werden. Sie werden Machtkonstellationen ausmachen und verkehren, werden überhöhen, rationalisieren oder emotionalisieren. – Soweit die Pläne der beiden Ensembles für ihre erste Zusammenarbeit, und so urteilt die Presse: „Wer sagt eigentlich, was krank ist – und was gesund? Als Götter in Weiß hinterfragen das Kollektiv vorschlag:hammer und das Theater Hora vermeintliche Gewissheiten des Gesundheitswesens – und haben dabei viel Spaß.“ (Valeria Heintges, nachtkritik.de)

https://hora.ch

www.vorschlag-hammer.de

Konzept, Regie vorschlag:hammer – Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Bernhard Ladous, Stephan Stock Mit Gianni Blumer, Robin Gilly, Matthias Grandjean, Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Serafin Michel, Stephan Stock, Fabienne Villiger Dramaturgie Hilkje Kempka Kostüm Sophie Reble Bühne Sabina Winkler Sound Bernhard Ladous Technik, Licht Lukas Sander, Yoshi Goettgens, Fabian Eichner Theaterpädagogik Noah Beeler Ensemblebetreuung Stephan Stock Produktionsleitung Manuel Gerst, Jörg Schwahlen Eine Produktion von Theater Hora und vorschlag:hammer in Koproduktion mit dem Fabriktheater Zürich Gefördert von der Spitzenförderung durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW Dank an Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Stiftung Züriwerk, Förderverein Theater HORA, Migros Kulturprozent, Kulturpark Zürich-West, Landis & Gyr Stiftung, Stiftung Symphasis, Schweizerische Interpretenstiftung
 

21 downbeat (D) & Station 17 (D)

21 downbeat, station 17
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Dienstag, 15.11., 19:30 Uhr
RambaZamba Theater
Eintritt 15 EUR, ermäßigt 10 EUR 
Ticket gilt für die beiden Konzert von 21 downbeat und Station 17 sowie das nachfolgende Set von DJ Dreck

Tickets

// zwei Konzerte, im Anschluss DJ Dreck

21 downbeat: Berlin

„Berlin senkt sich auf mich wie eine Steppdecke mit feurigen Blumen.“ (Irmgard Keun) Rausch, Ekstase, Konfetti, Tanz und Theater: Herzlich Willkommen bei 21 downbeat, der Band des RambaZamba Theaters! Im Zentrum dieser Auftragsarbeit für Pop-Kultur 2022 steht die Entertainment-Metropole der 20er Jahre. Sehnsuchtsort für Vergnügungssüchtige, Träumer*innen und Hasardeur*innen, immer nah am Abgrund schwankend. Dafür geht die Band auf literarische Spurensuche, schmückt sich mit Irmgard Keuns „feurigen Blumen“, datet Alexander Döblins „Hure Babylon“, reist mit Bolle jüngst zu Pfingsten und sucht Kurt Tucholskys „Sinn nach Liebe“.
https://rambazamba-theater.de

 

Station 17

Wer Station 17 über die vergangenen drei Jahrzehnte verfolgt hat, der weiß: das einzig Beständige an dieser Band ist der Wandel. Sich zu entwickeln, Musik zu dehnen, Grenzbereiche auszutesten – darum ging es stets, seit sich die Band 1989 als kreativ-soziales Projekt in der Wohngruppe 17 der Stiftung Alsterdorf in Hamburg gründete. Elf offizielle Alben, zwei abendfüllende Dokumentarfilme und 800 Konzerte später ist Station 17 mit ihrem eigenen Mix aus Elektronik, Krautrock, Disco, Noise und Pop eine international bedeutende Formation im Bereich des experimentellen Indierock.

Eigens für NO LIMITS haben Station 17 zwei alte Weggefährten für ein gemeinsames Konzert gewinnen können. Mit Schneider TM und Zappi von faUSt spielen Station 17 ein Improvisationsset, komplett live entwickelt, in Echtzeit, teils zum Tanz von Tomoko Nakasato, deren Bewegungen durch Controller in Musik übersetzt werden.
https://barner16.de

21 downbeat sind Ferdinand Dambeck, Heiko Fechner, Eva Fuchs, Robin Gehlhar, Moritz Höhne, Hieu Pham Musikalische Leitung Jakob Höhne, Leo Solter Video Lillevan Eine Produktion des RambaZamba Theaters zusammen mit dem NO LIMITS Festival in Ko-Produktion mit dem Pop-Kultur Berlin Festival / Pop-Kultur Commissioned Works Gefördert durch die Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)

Station 17 bei NO LIMITS Hoss Becker (Vocals), Christian Fleck (Synthesizer), Siyavash Gharibi (Percussion, Vocals), Matthias Knoop (Bass), Philip Riedel (Synthesizer), Ernesto Schnettler (Gitarre, Vocals), Sebastian Stuber (Synthesizer, Vocals), Gäste Tomoko Nakasato, Schneider TM, Zappi Diermaier (faUSt)

Choreo-politics for the crip animal
Michael Turinsky moderiert von Heike Albrecht

Precarious Gestures
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Mittwoch, 16.11., 20 Uhr
HAU Hebbel am Ufer (HAU2)
Eintritt 5 EUR, ermäßigt 3 EUR

Tickets

// Vortrag
Sprache: in englischer Lautsprache
 

Barrierefreiheit
Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache  

Anstelle der von Michael Turinsky geleiteten Diskussion “Precarious Gestures – A conversation about disability, ecology and somatic practice” findet aus dispositorischen Gründen stattdessen der Vortrag “Choreo-politics for the crip animal” statt.

Ausgehend von seinem Begriff der “Crip-Choreographie” schlägt Michael Turinsky in seinem Vortrag eine ökologische Perspektive auf menschliche Bewegung vor, die sich um das dreht, was man als grundlegendes Ungleichgewicht zwischen dem menschlichen Organismus und seiner Umwelt bezeichnen könnte. Er argumentiert, dass eine Choreo-Politik für den Menschen als “Crip-Tier” radikale “post-growth”-Anpassungen von Praktiken erfordert – in einer Weise, die das menschliche Bedürfnis nach Bewahrung berücksichtigt und gleichzeitig Raum für Exzess und Verschwendung schafft, die einen wesentlichen Aspekt des menschlichen Strebens ausmacht.

Cia Vero Cendoya (ES)
Bogumer (or Children of Lunacharski)

Bogumer/AlbertEritja
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Donnerstag, 17.11., 20:00 Uhr
HAU Hebbel am Ufer (HAU1)
Eintritt 17 EUR / 13 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Freitag, 18.11., 20:30 Uhr
HAU Hebbel am Ufer (HAU1)

Eintritt 17 EUR / 13 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

//Tanz, Theater
Dauer: 80 Minuten
Sprache: wenig Sprache, in katalanischer und russischer Lautsprache, mit deutschen und englischen Übertiteln

Bogumer ist ein inklusives Tanz- und Theaterspektakel, das sich mit der Suche nach der eigenen Identität, der Dynamik der Macht und den Methoden der Massenmanipulation beschäftigt und dabei auch auf Witz und Poesie setzt.

Die atemberaubende Performance beruht auf den langjährigen Erfahrungen von Vero Cendoya in der Tanzarbeit mit Menschen mit und ohne Behinderung. Ausgangspunkt ist das reale Gerichtsverfahren gegen Gott, das Anatoly Lunacharsky 1918 durchführen ließ. Das Russland nach dem Sieg der kommunistischen Revolution wird zur Inspiration für einen zeitlosen Raum, in dem die sieben Darsteller*innen miteinander Kontakt aufnehmen, während sie auf einer Bühne tanzen, die unter ihren Füßen versinkt. Stilistische Anklänge verbinden Bogumer mit dem Kino von Yorgos Lanthimos, den Filmen wie Panzerkreuzer Potemkin, den politischen Schriften von Noam Chomsky und der Existenzphilosophie Nietzsches. Das Ergebnis ist ein umwerfendes Feuerwerk, in dem die Suche nach der persönlichen Identität und das Ringen um Führung mithilfe der Poetik von Tanz und Theater umgesetzt werden.

www.verocendoya.com

Leitung, Choreografie Vero Cendoya Mit Natalia d’Annunzio, Anna Barrachina, Carlos Fernández, Linn Johansson, Laia Martí, Hansel Nezza, Jem Prenafeta Dramaturgie Israel Solà, Vero Cendoya Regieassistenz Laura Alcalà Musik Adele Madau Bühnenbild, Audio-Visuals Cube.bz Bühnenbau Kike Blanco Kostüm Pau Aulí Lichtdesign Cube.bz Fotografie Kiku Piñol Sounddesign David Solans Rhythmische Choreografie Isabel Tapias Produktion Lidia Serrat Koproduktion Mercat de les Flors Verwaltung Joan Fabregat  Internationales Management Albert Baldomà, Fani Benages Dank an Mili García, Raphael Holzer, Carla Torres, Jaume Prenafeta, Sandra Carrau, Ester Nadal, Rai Borrell, Rafató Teatre, Complex Esportiu de Tarragona, El Graner

Camera Obscura (D)
Der Mann mit der Kamera / Человек с киноаппаратом

Camera Obscura
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Donnerstag, 17.11., 19:30 Uhr
RambaZamba Theater
Eintritt 15 EUR, ermäßigt 10 EUR

// Konzert mit Stummfilm
Dauer: 60 Minuten

Camera Obscura ist das jüngste Bandprojekt aus dem Hause barner 16. Die sechs Musiker*innen vereinen ihre Liebe zur Musik mit der Faszination längst vergangener Stummfilmzeiten und entwickeln eigene Soundtracks zu ausgewählten Stummfilmklassikern. Stilistisch geht es dabei in viele Richtungen, doch lassen sich Krautrock-Einflüsse und Improvisations-Freude nicht verbergen. Für NO LIMITS lässt Camera Obscura Dziga Vertovs Stummfilm Der Mann mit der Kamera erneut zum Leben erwachen. Dieser sowjet-ukrainische Experimentalfilm begleitet einen Kameramann im Jahr 1929 durch die damaligen Sowjet-Städte Kyiv, Charkiw und Odessa. Gerühmt für eine Vielzahl erstmals eingesetzter Filmtechniken wird der dokumentarische Stummfilm mitunter als „beste Dokumentation aller Zeiten“ geführt sowie in der Liste der 100 besten Filme des ukrainischen Kinos auf dem dritten Platz gelistet. Momentaufnahmen der Großstadt und der in ihr lebenden Menschen inspirieren Camera Obscura zu ihrer eigenen Interpretation der Erlebnisse des namenlosen Kameramannes. Gleichzeitig ist es der Versuch, den „sprachlosen“ Protagonist*innen durch collagenhafte Kurzgeschichten eine Stimme zu verleihen. Ein einzigartiger Rausch für Augen und Ohren!

www.barner16.de 

Camera Obscura sind Cajetan Ebel (Gitarre), Viola Hackbarth (Bass), Tamara Keitel (Gesang), Nic Kuhfeldt (Schlagzeug), Gül Pridat (Keyboards), Daniel Timm (Gitarre) 

Jan Rozman, Julia Keren Turbahn & Jan Kress (D):
DINGE DINGEN

Dinge Dingen
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Freitag, 18.11., 10 Uhr
FELD Theater
Eintritt 6 EUR/10 EUR, ermäßigt 5 EUR/8 EUR

Tickets

Samstag 19.11., 11 Uhr / 16 Uhr
FELD Theater
Eintritt 6 EUR/10 EUR, ermäßigt 5 EUR/8 EUR

Tickets

// Theater ab 5 Jahren
Dauer: 50 Minuten
Sprache: in deutscher Lautsprache

Barrierefreiheit
Übersetzung in deutsche Gebärdernsprache

Ich wusste nie, dass ein Ding so viel kann. Ich dachte nie, doch nun fange ich an. Was kann ich und was kann der Schwamm? Denk ich noch oder denkt der Kamm?

DINGE DINGEN - weißt du was das ist? Hast du das schon einmal gehört? DINGEN?! Ist Dingen ein Ding? Oder ist Dingen mehrere Dinge? Welche Dinge gibt es überhaupt um uns herum und was kann man mit Dingen alles so machen? Und vor allem: was können Dinge so alles mit uns machen? Können Dinge eigentlich denken und Gedanken dingen?

Mit DINGE DINGEN laden Julia Keren Turbahn und Jan Rozman gemeinsam mit Jan Kress in eine übervolle Welt der Dinge ein. In eine Welt der Möglichkeiten, in der sie den Dingen und die Dinge ihnen auf unterschiedliche Weisen begegnen. Ist das dein Ding? Dann sei dabei: Die spielerische Performance lässt Raum für Interpretation, Entdeckung und Begegnung und lädt alle ab fünf Jahren zum Dingen ein.

. www.jungesfeld.de

Konzept, Choreographie, Performance Jan Rozman, Julia Keren Turbahn Künstlerische Beratung Adaption Aufführungen in DGS, Performance Jan Kress Bühnenbild Dan Pikalo, Jan Rozman Lichtdesign Annegret Schalke Outside Eye Sanja Tropp Frühwald Kostümbild Tanja Padan/Kiss the Future Sound Andres Bucci/Future Legend Komposition, Text, Dinge Dingen Alexander Patzelt Illustration Matija Medved  Mentoring Gabi Dan Droste, Benjamin Zajc Fotos, Video-Teaser Philipp Weinrich Foto Dokumentation Nada Žgank, Philipp Weinrich Produktionsleitung Sabrina Železnik (Slowenien), Patricia Oldenhave, Alexander Schröder, Julia Keren Turbahn (Deutschland) Produktion Emanat Co-Produktion Puppentheater Ljubljana In Kooperation mit FELD Theater für junges Publikum

DINGE DINGEN ist ermöglicht durch die Residenz im FELD Theater im Rahmen des Pilotprojektes Residenzförderung Tanz 2020/2021 der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und durch die Wiederaufnah-meförderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Gefördert durch das Kulturministerium RS, Magistrat der Stadt Ljubljana.

Entwicklung des Begleitplakates gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Förderprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.

Lucy Wilke, Paweł Duduś, Kim Twiddle (D)
Scores that shaped our friendship

Scores that shapes our friendship
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Freitag, 18.11., 18:00 Uhr
Theater Thikwa
Eintritt 16 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Samstag 19.11., 18:00 Uhr
Theater Thikwa
Eintritt 16 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

// Performance, Theater

Dauer: 80 Minuten
Sprache: in deutscher und englischer Lautsprache

Barrierefreie Maßnahmen
mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache am 19.11., Relaxed Performance, alternative Sitzgelegenheiten vorhanden

     

In Scores that shaped our friendship geht es um Zusammengehörigkeit, die Liebe zum Detail und Spaß. Lucy Wilke und Paweł Duduś erforschen die Bandbreite ihrer Beziehung, ihrer Freundschaft. Ihre poetischen Tendenzen, ihren Drang nach Sinnlichkeit und die Herausforderungen, die uns in spielerischen Interaktionen aufbauen. In einem zärtlichen, humorvollen Tanz fragen sie gemeinsam danach, was der eigene und der andere Körper ist, wie wir ihn sehen, hören und fühlen. Dieser Cocktail der Persönlichkeiten fordert auch die Stereotypen und normativen Wahrnehmungen in der Gesellschaft und Kultur heraus, die alles, was anders ist, eifrig kennzeichnen, marginalisieren und diskriminieren. Gemeinsam mit dem Tänzer Paweł Duduś hat die Schauspielerin Lucy Wilke ein intimes, utopisch anmutendes Porträt einer Grenzen sprengenden Freundschaft entwickelt. Zu Live-Musik von Kim Twiddle begegnen sie sich auf einer Matratzenlandschaft mit neugierig tastenden Gesten und wertfreien Beschreibungen und loten von dort ein Spannungsfeld von Widersprüchen aus. In sieben kurzen Kapiteln setzen die Performer*innen sich öffentlichen Blicken und Ohren aus und bringen diesem Publikums-Voyeurismus eine unbedingte Intimität entgegen. Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2021, jetzt erstmals in Berlin zu sehen!

Mit Lucy Wilke, Paweł Duduś, Kim Ramona Ranalter Idee, Konzept Paweł Duduś, Lucy Wilke E-Komposition, Live-Musik Kim Ramona Ranalter Outside Eye David Bloom, Tamara Pietsch Bühne Theresa Scheitzenhammer, Alexander Wilke Licht Barbara Westernach Technische Leitung Iris Rohr Künstlerische Produktionsleitung Rat & Tat Kulturbüro Produktionsleitung Kira Koplin / Groundworkers Gebärdensprachübersetzung Sarah Verena Bockers Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayrischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, den Bezirk Oberbayern und die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München. Diese Produktion wird unterstützt von Tanztendenz München e.V.

Meine Damen und Herren feat. SKART & Masters of the Universe (D)
Welt ohne uns

Weltohneuns
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Freitag, 18.11., 19:00 Uhr
Hebbel am Ufer (HAU2)
Eintritt: 17 EUR / 13 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Samstag, 19.11., 20:00 Uhr
Hebbel am Ufer (HAU2)
Eintritt: 17 EUR / 13 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

// Theater, Performance
Dauer: 60 Minuten
Sprache: in deutscher Lautsprache

Barrierefreiheit
an beiden Vorstellungen mit deutscher Audiodeskription, Haptic Access Tour und Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache

     

Im Anschluss an die Vorstellung am 18.11.: Artist Talk

Triggerwarnung:
verdunkelter Zuschauerraum, es geht um Tod und Verwesung, es wird über Suizid gesprochen, es sind Insekten auf der Bühne, eine Figur wird zerschlagen, es wird manchmal eine bedrohliche Stimmung erzeugt, in einer Szene werden durch das Schlagen auf eine befüllte Plastiktüte knisternde Geräusche erzeugt, über einen längeren Zeitraum bewegt sich ein Bühnenelement schwingend über die Bühne

Wonach schmeckt das Sterben? Warum haben alle Angst davor? Kann eine Seele kompostiert werden? Wie vermeide ich es, als Regenwurm wiedergeboren zu werden? Entstanden aus den gemeinsamen Überlegungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne sogenannte Behinderung lädt Welt ohne uns ein zu einer irritierenden Auseinandersetzung mit Leben und Tod. Jenseits von esoterischem Kitsch und religiöser Vereinfachung, gleichsam ernst und leicht zugleich, seziert die Performance den Kreislauf des Lebens. Serviert mit morbidem Humor, intensiven Body Art Elementen und einer opulenten Bildsprache entfaltet sich ein existenzphilosophischer Trip, der dem Unvorstellbaren die grundlegenden Fragen aus den bleichen Rippen zu leiern weiß. Bewusst stellt sich das Stück einem totgeschwiegenen Thema. 

Welt ohne uns ist die erste Zusammenarbeit des inklusiven Ensembles Meine Damen und Herren mit dem altersübergreifenden Kollektiv SKART/Masters of the Universe, die sich beide experimentell mit den Möglichkeiten und Chancen demokratischer und kollektiver Arbeitsprozesse beschäftigen.

www.meinedamenundherren.net

www.skartskart.com

Von und mit Lis Marie Diehl, Christoph Grothaus, Charly Heidenreich, Friederike Jaglitz, Philipp Karau, Filomena Krause, Thomas Möller, Niko Pieper, Janne S. Plutat, Minu Schilling, Ricarda Schnoor, Mark Schröppel, Michael Schumacher, Malin Speicher, Lina Strothmann, Jasmin Täschner, Henrik Weber, Simone Burckhardt, Paebe Mannott, Maika Knoblich, Carsten Wiese und Sina Schröppel DGS-Verdolmetschung Elisa Ott Audiodeskription Marc-André Klotz Eine Produktion von barner 16 / alsterarbeit gGmbH Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Berit und Rainer Baumgarten Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung Ermöglicht durch die Wiederaufnahme- und Gastspielförderung des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg, im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien

RambaZamba Theater (D)
Cold Cases: Antike

Cold Cases: Antike
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Freitag, 18.11., 19:30 Uhr
RambaZamba Theater
Eintritt 21 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Samstag, 19.11., 19:30 Uhr
RambaZamba Theater
Eintritt 21 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

// Theater
Dauer: 80 Minuten
Sprache: Deutsche Lautsprache

Zeus tobt. Was ist passiert? Prometheus hat den Menschen das Feuer gebracht und damit die göttliche Ordnung zunichte gemacht. Der Rebell wird von Zeus hart bestraft. Ans Kaukasusgebirge geschmiedet muss er ertragen, wie ein Adler an seiner sich stets erneuernden Leber pickt. Für Kommissar Hans-Herakles unten auf der Erde ist die Sache eindeutig: Zeus ist der Verbrecher und muss zur Strecke gebracht werden, damit die Welt zu einem gerechteren Ort wird. 

Die Aufführung ist ein tragikomischer True-Crime-Abend, bei dem die Schauspieler*innen des RambaZamba Theaters zeigen, dass Gesetze universell sind und für alle gelten, auch für die Mächtigen „da oben“. 

https://rambazamba-theater.de

Regie Matthias Mosbach Mit Eva Fuchs, Moritz Höhne, Hans-Harald Janke, Franziska Kleinert, Shirly Klengel, Anil Merickan, Dirk Nadler, Rebecca Sickmüller Dramaturgie Steffen Sünkel Bühne, Kostüme, Maske Janina Brinkmann Musik Felix Lüke Licht Lars Peiler Ton Jacob Gückel Video Marco Casiglieri Bühnenbau Jan Czeschner, Guido Gallwitz, Andreas Maringer, René Keßler Regieassistenz Michael Geißelbrecht Regiehospitanz Emma Jörgeling, Kunigunde Kuhl Bühnen-, Kostümhospitanz Paula Gschlecht, Flora Lottner, Tjark Schoormann 

Dan Daw (GB)
The Dan Daw Show

The Dan Daw Show
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Freitag, 18.11., 20 Uhr 
Ballhaus Ost
Eintritt 15 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

Samstag 19.11., 20 Uhr 
Ballhaus Ost
Eintritt 15 EUR, ermäßigt 10 EUR

Tickets

// Performance
Dauer: 85 Minuten
Sprache: in englischer Lautsprache mit deutschen Übertiteln; Altersempfehlung: ab 16 Jahren.

Einführung in die Inszenierung
19.00 Uhr/eine Stunde vor Vorstellung: Triggererklärung, Raumbegehung, Early Boarding, Sitzplatzreservierung

Die DAN DAW Show beruht auf den Grundprinzipien Zugang, Fürsorge und Einverständnis. Die Prinzipien beziehen sich nicht nur auf die Inhalte der Show, sondern auch auf das Miteinander im Team und mit dem Publikum. Daher bieten wir einen Pre-Show Access an, für Menschen, für die ein frühzeitiger Einlass und/oder ein Erkunden des Saals hilfreich wäre. Unser Team (in Signalfarben) ist dafür da, den Zugang zu Informationen über die Show zu erleichtern und das Erkunden des Raume individuell nach Ihren Bedürfnissen zu ermöglichen. Lass Sie es unser Team wissen, wenn etwas davon für Sie nützlich ein könnte! 

Weitere Informationen 

Triggerwarnung:
Darstellung von Kink-Erfahrungen, Erstickung, Demütigung, dominantes Verhalten, explizit sexuelle Darstellungen und Sprache, Beschreibungen von Fremdheitsgefühlen, laute Geräusche, blinkende Lichter und sexy Menschen mit Behinderung

Nachdem Dan Daw sein ganzes Leben damit verbracht hat, andere zu inspirieren, ergreift er nun endlich die Gelegenheit, sich selbst zu inspirieren. Dabei konfrontiert er sich mit dem Chaos, das alles umfasst und das ihn ausmacht. Er lässt los, wer er einmal war, und schafft Platz für den, der er sein will. Dan erobert sich seine Macht zurück, indem er sich vom Performer Christoph Owen nach seinen eigenen Bedingungen beherrschen lässt.

Nominiert für die National Dance Awards 2021 gibt The Dan Daw Show in der Regie von Mark Maughan einen Einblick in die glänzende und schweißtreibende Zerrissenheit des Lebens, gleichzeitig mit Scham und Stolz zu leben. Die intime Performance verhandelt auf eindrückliche Weise Fragen nach sexueller Autonomie, Fürsorge und Widerstandsfähigkeit sowie den Versuch, loszulassen und sich selbst zurückzuerobern. www.dandawcreative.com

Trailer

Weitere Informationen 

Künstlerische Leitung Dan Daw Regie Mark Maughan Mit Dan Daw, Christoph Owen Regieassistenz Thyrza Abrahams Bewegungsregie Sarah Blanc Dramaturgie Brian Lobel Ausstattung Emma Bailey Lichtdesign Nao Nagai Komposition & Ton Guy Connelly Technische Leitung Froud Produktionsleitung Liz Counsell Beratung Barrierefreiheit Zed Lightheart Beratender Produzent Phil Hargreaves Mit Dank an Invincible Rubber, Katie Vine, Tsubi Du Eine Produktion von Dan Daw Creative Projects In Kooperation mit Shoreditch Town Hall, Candoco Dance Company, I'm Here, Where Are You? Festival Stückentwicklung unterstützt durch Jerwood Choreographic Research Project II Gefördert von Arts Council England, Sadler's Wells, Arts House Melbourne, DanceHub Birmingham, The Lowry, Déda, Cambridge Junction, DanceXchange, Dance4

Abschlussparty mit
barner 16 DJ-Set (D)
//DJ B1T.BOX.FX

DJ B1T.BOX.FX
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Samstag, 19.09., ab 21:30 Uhr
HAU Hebbel am Ufer (CAN/HAU 2)

Aus der Reihe... 
...Tanzen

NO LIMITS Abschlussparty
Nicht mit Pauken und Trompeten, sondern mit legendären Drum&Bass und Techno Sounds endet unser Festival. DJ B1T.B0X.FX von barner 16 bringt die Tanz-fläche des CAN zum Beben!